Blatt mit Schrift "Dankbarkeit verändert alles"

Wie Dankbarkeit im (Arbeits-)Leben hilft

Hast du gewusst, dass das positive Gefühl der Dankbarkeit die Produktion von Dopamin und Serotonin ankurbelt? Diese Hormone sind dafür zuständig, dass wir uns glücklich fühlen. Sie vertreiben Antriebslosigkeit und steigern die innere Motivation.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du leicht und entspannt mehr Dankbarkeit in dein Leben einladen kannst, und gebe dir am Ende ein paar Affirmationen als Inspiration für mehr Dankbarkeit und Zufriedenheit im Job.

Warum ist Dankbarkeit so wichtig?

In den letzten 20 Jahren haben wissenschaftliche Forschungen zur „Gratitude“ extrem zugenommen. Gerne wird Dankbarkeit in Studien zur Reduktion von chronischem Stress und zur allgemeinen Gesundheitsprävention untersucht. Die Ergebnisse sind erstaunlich, denn Dankbarkeit wirkt nachweislich gut gegen Depressionen, mildert Angstzustände und Stresssymptome. Diese positive Emotion ist ebenfalls wichtig zur Stärkung von zwischenmenschlichen Beziehungen und sie aktiviert das allgemeine Wohlbefinden. Übungen zur Steigerung von Dankbarkeit haben sich bislang in der Psychotherapie noch nicht gänzlich durchgesetzt. Doch sie sind auf dem Vormarsch. In der Positiven Psychologie allerdings haben sie schon längst einen festen Platz eingenommen.

Was passiert, wenn man dankbar ist?

Wie einleitend bereits erwähnt, sorgt die positive Emotion der Dankbarkeit für die Ausschüttung der Glückshormone Dopamin und Serotonin. Wenn man also dankbar ist, dann fühlt man sich langfristig glücklich und unbeschwert. Dieses Gefühl geht einher mit einer empfundenen Zufriedenheit. Und Zufriedenheit wiederum entspannt den Körper und befreit von Stress.

Was passiert, wenn man dankbar ist?

Das wohl effektivste, und am häufigsten verwendete Werkzeug, um mehr Dankbarkeit in sein Leben einzuladen, ist das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs. Ein Dankbarkeitstagebuch ist ein ganz besonderes Tagebuch, denn es hält nicht alle Erlebnisse eines Tages fest – sondern nur die Dinge, die besonders gut waren bzw. für die man dankbar ist.

 

Übrigens: Diese Methode wird mittlerweile vermehrt in modernen Management-Seminaren angewandt und fällt zum Teil unter die Rubrik „Selfcare“. Vereinfacht gesagt, nimmt man sich ein paar Minuten am Tag Zeit für sich selbst und hält in einem Tagebuch oder Notizheft fest, wofür man besonders dankbar ist. Manager berichten von positiven Auswirkungen auf ihr allgemeines Wohlbefinden und langfristig gesteigerter Resilienz. Diese eingeführte Routine hilft enorm, um sich in Krisensituationen oder besonders stressigen Zeiten zu erden und wieder an Bodenständigkeit zu gewinnen.

So kannst du gut ein Dankbarkeitstagebuch führen

Letztendlich ist es egal, ob man ein Tagebuch führt, ein paar Seiten im Notizbuch für seine Dankbarkeit bereithält oder ob man auf die Rückseite eines Kassenbons kritzelt.

Wähle hier am besten das aus, was dich bestmöglich motiviert, dieses Ritual in deinen Alltag einzubinden. Und wenn das ein schönes Buch mit besonderen Seiten ist, in das du gerne schreibst, dann ist es so. Wie gesagt: Es reicht auch ein beliebiges Blatt Papier, um zu starten. Für manche kann eine Aufzählung in Gedanken schon ausreichend sein.

Was zählt, ist, dass man gedanklich inne geht, den Tag Revue passieren lässt und sich all die Dinge vor Augen hält, für die man an dem jeweiligen Tag dankbar ist.

Das muss nicht immer etwas Großes sein. Denn nicht jeder Tag ist für große Taten bestimmt. An manchen Tagen reicht es aus, dass wir einfach nur existieren. Dabei kannst du durchaus Dankbarkeit empfinden für das Schaffen von alltäglichen Dingen, wie das Aufstehen, das Bett zu machen, zu duschen oder ausgewogen zu essen.

Insbesondere Menschen, die unter Depressionen leiden, sollten nicht zu streng mit sich selbst ins Gericht gehen. Wenn es eine Person beispielsweise Überwindung kostet, gesund und regelmäßig zu speisen, dann darf man das ruhig in seinem Dankbarkeitstagebuch festhalten – wenn man es dann an einem der Tage schafft.

Wie du siehst: Du kannst dankbar sein, für Dinge und Sache, die du erfolgreich erledigst und auch für Objekte, die du besitzt. Auch hier gilt: Konzentriere dich auf das, was du hast, und nicht auf das, was dir fehlt.

Wenn dir nichts einfällt, wofür du dankbar sein kannst, dann fange ganz banal an. Wie z. B.: „Ich bin dankbar für das Dach über meinem Kopf. Ich bin dankbar, dass ich heute genügend gegessen habe. Ich bin dankbar für meine Eltern/Partner/Kinder.“

Die Palette an Dingen und Ereignissen im Leben, für die man Dankbarkeit empfinden kann, ist grenzenlos und individuell. Du kannst auch mit einem Dankbarkeitstagebuch deinen Tag starten und beim Frühstück Dinge schriftlich festhalten, für die du dankbar bist. Möglich ist auch, dass du das zu deiner täglichen Routine im Zug machst oder in deiner Mittagspause.

Du bist weder in der Ausführung, Uhrzeit noch im Inhalt begrenzt. Mache das, was sich für dich richtig anfühlt. Achte allerdings darauf, dass du es regelmäßig führst. Im Dankbarkeitstagebuch solltest du 3-5 Dinge täglich festhalten, für die du Dankbarkeit empfindest. Was das ist, wann du es führst, und wie – das ist dir überlassen.

Wenn du dein Dankbarkeitsritual up-leveln willst, dann halte auch Dinge und Ereignisse fest, auf die du stolz bist. Das müssen auch keine Superheldentaten sein. Durch das bewusste Empfinden von gesundem Stolz und Dankbarkeit kannst du auch deine Fähigkeit zur Selbstliebe fördern.

Affirmationen, die dir mehr Dankbarkeit im Job geben

Affirmationen sind kurze Sätze, die sich super als Verstärker für Positives im Leben eignen. Das kann auch sehr gut funktionieren, wenn man unglücklich im Job ist oder seinen Job sogar hasst – und dennoch Dankbarkeit empfinden möchte.

 

Hier kommen ein paar Beispiele, die du für deine neue tägliche Routine übernehmen oder als Inspiration nutzen kannst:

  1. Ich bin dankbar dafür, dass ich eine Arbeit habe.

  2. Ich bin dankbar dafür, dass ich nette Kollegen bei der Arbeit habe.

  3. Ich bin dankbar dafür, dass ich es mit meinen Kollegen heute im Büro so gut ausgehalten habe. / Ich bin dankbar dafür, dass ich endlich gut mit meinen Kollegen auskomme.

  4. Ich bin dankbar dafür, dass ich im Homeoffice arbeite (und weniger Berührungspunkte mit meinen Kollegen habe). / Ich bin dankbar dafür, dass ich ein schönes Büro habe.

  5. Ich bin dankbar dafür, dass ich mein(e) Arbeit/Projekt/Aufgabe so gut erledigen konnte. (Auch wenn ich nur wenig/keine Wertschätzung dafür erhalten habe. – Ich bin stolz auf mich und meine Leistungen.)


Welche anderen Dankbarkeitsaffirmationen fallen dir ein? Schreib mir gerne eine E-Mail dazu.

Social Media:

Folge mir auf meinen Social Media Kanälen und verpasse keine Updates, Tipps und Impulse mehr.

Ähnliche Artikel:

Melde dich zum Newsletter an

Abonniere den Colourful-Newsletter, um wertvolle Impulse zu erhalten, die Dein alltägliches Leben bereichern. Darüber hinaus wirst du von mir über aktuelle Projekte und sonstigen (exklusiven) Aktionen auf dem Laufenden gehalten.