Flow im Job: Mit Positiver Psychologie produktiver und effektiver arbeiten
Positive Psychologie – Was ist das?
Die Kernaussagen der Positiven Psychologie lassen sich in der Entwicklung finden, welche die besten Ergebnisse nach sich ziehen. Hierbei geht es nicht nur um Organisationen, sondern auch um die Gesellschaft.
Es werden Fragen gestellt, die sich um die positiven Eigenschaften eines Menschen drehen.
Das erste Mal wurde der Begriff der Positiven Psychologie von Abraham Maslow im Jahre 1954 verwendet. In den 90er-Jahren wurde dem Begriff durch den Psychologen Martin Seligman wieder neue Bedeutung beigemessen.
Zum besseren Verständnis kann es helfen, die Themen zu kennen, die Hand in Hand mit der Positiven Psychologie gehen. Hierbei handelt es sich um folgende Bereiche:
- Die Lebenszufriedenheit des Menschen
- Das Erreichen des Glücks
- Der Weg zur Resilienz
- Das emotionale Wohlergehen
- Die Stärken und positiven Eigenschaften des Menschen
Alle Bereiche der Positiven Psychologie haben eines gemeinsam: Sie gehen mit Ruhe und Ausgeglichenheit einher, denn unter Stress wirst du sie nicht erreichen. Die Anzeichen, die dringend für eine Pause sprechen, findest du hier!
Der Produktivität auf der Spur
Um zu verstehen, wie die Produktivität in Zusammenarbeit mit der Positiven Psychologie gesteigert werden kann, musst du erst einmal wissen, was du überhaupt darunter verstehst.
Die Produktivität steht für die Schnelligkeit deiner Arbeit mit Blick auf ein gutes Ergebnis.
Klingt kompliziert?
Vielleicht hilft dir hier ein Beispiel:
Stelle dir vor, du brauchst für eine Arbeit zwei Stunden und das Ergebnis ist in Ordnung. Morgen brauchst du für dieselbe Tätigkeit nur eine Stunde und bist mit deinem Ergebnis dennoch zufrieden, heißt auch, es ist nicht schlecht geworden. Übermorgen allerdings, hast du die gleiche Zeitspanne gebraucht, nur dein Ergebnis ist noch besser. Du hast damit deine Produktivität über die Tage gesteigert, bzw. deine Arbeitsweise ist effektiver geworden.
Eine höhere Produktivität kann zu einer besseren Lebenszufriedenheit im Sinne einer ausgeglicheneren Arbeit führen, da es damit möglich ist, Arbeitsverdichtungen proaktiv zu begegnen. Die Arbeit kann somit in der gesteckten bzw. gegeben Zeit bewerkstelligt werden und man selbst steht nicht vor einem schier unüberwindbaren Berg an noch zu erledigenden Aufgaben, was einer gesunden Arbeitsbalance zuträglich ist.
Eine Frage bleibt jedoch offen: Wie kann ich nun meine Produktivität erhöhen?
Impulse für eine produktive Arbeit
Diese 6 Tipps helfen dir, deinen Arbeitstag produktiver zu gestalten. Denke daran, dass dies nicht von heute auf morgen geschieht, sondern ein stetiger Entwicklungsprozess ist. Übung macht hier bekanntlich den Meister. Indem du die nachfolgenden Tipps bestmöglich beherzigst, kommst du deinem Ziel einer höheren Produktivität Stück für Stück immer näher.
1. Tipp: Keine Ablenkungen
Wie oft lässt du dich bei der Arbeit ablenken? Sicherlich würdest du jetzt ganz selbstsicher den Kopf schütteln und der Meinung sein, dass es dir gar nicht passiert.
Dann nimm dir doch die Zeit, und denke genauer darüber nach oder beobachte dich bei der Arbeit selbst. Wenn du jedes Mal, sobald du nicht bei der Sache bist, und ist es nur ein Augenblick, einen Strich machen würdest, hast du am Ende des Tages sicherlich eine lange Liste.
Natürlich sind diese kleinen Unachtsamkeiten nicht immer gleich stark störend, aber sie vermindern in jedem Fall die Produktivität.
Für dich gilt: Sei immer konzentriert auf das, was du machst!
2. Tipp: Immer fit sein
Wie gesund Schlaf ist, weißt du sicher, aber bestimmt musstest du auch schon die Erfahrung machen, wie sich ein Tag nach einer unruhigen Nacht anfühlt. Du bist nicht konzentriert, müde und wünschst dir, dass einfach ganz schnell wieder Abend ist.
Natürlich kannst du nicht immer etwas gegen eine schlaflose Nacht tun, aber du kannst auch ein paar Regeln einhalten.
Gehe immer zur gleichen Zeit ins Bett, nicht zu spät und sorge für eine gute Schlafhygiene. Wenn die Nacht gut war, wirst du auch besser arbeiten können und steigerst deine Produktivität.
3. Tipp: Keine unnötigen Wege
Ist es dir im Büro schon einmal passiert, dass du bei einem Kollegen etwas geholt hast und dann feststellen musstest, dass du ebendort noch etwas vergessen hast? Wieder musst du hingehen und das kostet Zeit, je länger der Weg ist.
Daher ist es hilfreich, wenn du dir vor einem Gang aus dem Büro genau überlegst, was du wo brauchst. Erledige gleich alles in einem Weg, wenn du es schaffst, und du sparst wertvolle Zeit, die du im Anschluss in dein Projekt investieren kannst.
So wird deine Leistung nicht nur effizienter, sondern mit etwas Glück ist der Feierabend auch eher erreicht und du zufriedener.
4. Tipp: Immer nur auf eine Aufgabe konzentrieren
Du hast schon gemerkt, wie wichtig Konzentration ist. Wenn diese nicht ausreichend vorhanden ist, ziehen sich der Tag und die Aufgabe unnötig in die Länge.
Versuche daher nicht, Zeit zu sparen, indem du Multitasking betreibst. Im Job hat die Erledigung mehrerer Aufgaben auf einmal nichts zu suchen. So kommst du nur durcheinander, musst Dinge mehrmals überprüfen und wirst dein Ziel später erreichen.
Für dich gilt hier: Auch wenn es verlockend ist, bitte kein Multitasking im Beruf.
5. Tipp: „Nein“ ist erlaubt
Du musst nicht allen helfen und kannst auch nicht die ganze Welt umarmen. Wenn du zu den Menschen gehörst, die immer gerne Kollegen Arbeiten abgenommen haben, obwohl du selbst noch genug zu tun hast, ist es jetzt an der Zeit, damit aufzuhören.
Auch wenn es jetzt seltsam klingt: Denke zuerst an dich. Du hast eine Aufgabe im Job und die hat für dich Priorität. Natürlich kannst du, wenn die Zeit da ist, deinen Kollegen helfen, das steht außer Frage. Aber zuerst musst du deine eigenen Aufgaben bewältigen.
Auf diese Weise steigerst du deine eigene Produktivität und wirst zufriedener mit dir selbst sein.
6. Tipp: Den Erfolg im Blick
Manchmal scheint eine Aufgabe so lang zu sein, dass das Ziel einfach nicht zu sehen ist. Du gibst dir Mühe, arbeitest wie verrückt, aber hast es auch heute nicht geschafft.
Lass dich davon nicht irritieren und bleib am Ball. Denk immer an das, was am Ende auf dich wartet.
Vielleicht steht für dich eine Beförderung oder ein Bonus auf dem Programm. Es kann auch eine innovative Idee sein, die du endlich präsentieren willst.
Was es ist, spielt am Ende keine Rolle. Wichtig ist nur, dass du daran denkst und schon wirst du merken, wie viel effektiver dein Arbeitsstil wird.
Den Zusammenhang erkennen
Du hast es geschafft. Du hast deine Produktivität gesteigert und kannst auf bessere Ergebnisse zurückgreifen. So muss es sein.
Nun fragst du dich vielleicht, was deine bessere Arbeitsleistung mit der Positiven Psychologie zu tun hat? Das ist ganz einfach erklärt. Durch deine bessere Leistung bist du glücklicher und zufriedener. Du bist ausgeglichener und es wird dir auch im Alltag besser gehen.
Durch simple Methoden ist es möglich, das Leben und den Job positiv zu gestalten. Du weißt nun, wie es geht, und kannst immer wieder nachjustieren, wenn du der Meinung bist, dass es möglich ist.
Glück kann viele Facetten und Beschreibungen haben. Welche das sein können, kannst du gerne hier nachlesen!