Tafel mit der Aufschrift "I hate my job" (Ich hasse meinen Job)

Ich hasse meinen Job! – Mit diesen 3 Tipps wird’s leichter

Was bei Unzufriedenheit im Job hilft

„Tim, ich bin mit meinem Job echt unzufrieden. Eigentlich hasse ich meine Arbeit!“, sagte vor Kurzem ein Klient zu mir. „Zum Glück“ konnte ich ihn ein wenig beruhigen, denn laut einer Studie ist jede:r Vierte im Job unzufrieden. Versteht mich nicht falsch, gut ist das definitiv nicht. Aber es die Realität. Mit diesem negativen und belastenden Gefühl ist mein Klient nicht allein. Tatsächlich geht es vielen so.

Viele Menschen leben ein Arbeitsleben mit 9-5 und das 24/5 – ja das lang ersehnte Wochenende! Viele leben von Freitag bis Sonntag und dann quälen sie sich durch die Woche. Doch was tun, wenn man in dieses Hamsterrad geraten ist? Geht es dir etwa auch so? Wenn ja, dann werden dir die folgenden Tipps helfen, ein wenig Erleichterung zu finden.

3 Tipps, wenn man seinen Job hasst

Arbeiten, um zu leben, oder leben, um zu arbeiten? Wenn man in einen Job gerät, der einen unmotiviert und unzufrieden stellt, dann ist es sehr schwierig, langfristig Erfüllung im Leben zu finden. Doch glücklich sein, das wollen wir doch alle, oder? Am besten raus aus dem Job und etwas Neues suchen. Doch so einfach ist das nicht. Manchmal kann man nicht (sofort) kündigen. Und manchmal ist tatsächlich nicht die Arbeit an sich das Problem. Also lasst uns mal gucken, was man hier am besten tun kann. 🙂

1. Analysiere deinen Job und deine Erwartungen

Es ist einfach, zu sagen: „Ich hasse meinen Job!“ Wenn man diese Aussage trifft, dann empfiehlt es sich, ein wenig tiefer in sich zu schauen und zu prüfen, was tatsächlich das Problem im aktuellen Job ist. Laut einer Studie, von der auf karriere.de berichtet wird, steht „zu wenig Respekt und Wertschätzung im Job“ ganz oben auf der Liste.

Das scheint einer der wichtigsten Gründe – insbesondere bei Fachkräften – zu sein, warum sie ihren Job hassen. Ist das bei dir so? Was ist das eigentliche Problem an deiner Arbeit? Was belastet dich am meisten?

Erst wenn du der Ursache auf den Grund gehst, wirst du langfristig die richtige Lösung für dich finden. Und nur dann wirst du berufliche Erfüllung erlangen. In einem anderen Artikel habe ich die Theorie von Herzberg erklärt. Lies hier gerne weiter. Herzberg beschäftigt sich mit Motivatoren und Hygienefaktoren im Job. Seine Theorie hilft beim Analysieren der eigenen Ansprüche und der tatsächlich vorherrschenden Bedingungen.

Probiere es einfach aus! Nimm dir die Zeit und beschäftige dich genau mit dir und deiner Jobsituation. Schließlich willst du nicht einfach die Stelle kündigen und dich nach 6 Monaten im neuen Job wieder mit ähnlicher Unzufriedenheit auseinandersetzen, oder? Genau. Also first come first.

Hier gehts zum Artikel Wie (un) zufrieden bist du in deinem Job?“

2. Achte auf einen Ausgleich zum Job

Wenn man erst einmal einen negativen Gedanken in sich verankert hat, wie z. B. „Ich hasse meinen Job“, dann blockiert dieser ungemein. Dann noch Sport machen oder Spaß mit Freunden? Daran ist gar nicht mehr zu denken. Die Gespräche drehen sich oft im Privatleben nur noch um die Arbeit und was heute wieder so richtig blöd gelaufen ist. Negativität und Unzufriedenheit ziehen Energie ab. Doch diese Energie brauchst du, wenn du wieder mehr Zufriedenheit im (Arbeits-) Leben spüren willst. Dies ist auch ein Hamsterrad, in das man geraten kann.

Unterbreche also den negativen Kreislauf und zwinge dich dazu, dir einen Ausgleich zu schaffen. Du selbst bist letztendlich für dein Leben verantwortlich. Sonst niemand.

Pausen von der Arbeit sind extrem wichtig. Zum einen schaffen sie Distanz zur Tätigkeit oder auch Unternehmen. Zum anderen steigern sie oft die Produktivität. Halte dir auch stets vor Augen, dass es nur ein Job ist. Du machst diese Arbeit aus einem bestimmten Grund. Im Zweifel, um deinen Lebensunterhalten zu decken. Fokussiere dich also auf dein Leben außerhalb der Arbeit und finde Bereiche, die dich erfüllen. Sollten keine vorhanden sein, dann ist es an dir, welche zu schaffen.

Schon mal darüber nachgedacht, anstatt den Feierabend vor dem Fernseher zu verbringen und sich über den Chef oder Kollegen bis ins Unendliche zu ärgern, einfach mal den AUS-Knopf zu drücken? Nicht über die Arbeit zu reden oder zu denken, kann eine echte Erlösung sein. Sport hilft hier sehr gut. Hast du irgendwo noch ein Abo fürs Fitnessstudio, das monatlich abgebucht wird und längst vergessen wurde? Wenn ja, dann kann heute der Tag sein, an dem du wieder anfängst, dich mehr um dich als um deinen Job zu kümmern.

3. Stelle dich auf Veränderungen ein

Einen alten Baum pflanzt man nicht um! Nur gut, dass wir Menschen zwar Bäume zum Atmen brauchen, aber selbst keine sind. J Wenn dich dein Job, so sehr stresst, dass du ihn hasst, dann stelle dich auf Veränderungen ein. Vorausgesetzt natürlich, du möchtest ihn nicht mehr hassen. 🙂

Eine Veränderung kann sein, dass du dich langfristig nach Alternativen umsiehst und dich beruflich neuorientierst. Aber wie schon gesagt, analysiere genau, was die Ursachen für deine Unzufriedenheit sind, und vermeide es, sie mit in den nächsten Job oder gar Beruf mitzunehmen.

Oft können schon kleine Veränderungen eine große Wirkung haben. Es muss nicht sofort ein Jobwechsel sein. Ein Wochenende an einem neuen Ort oder eine Fahrradtour durch die Natur oder ein neues Hobby – Distanz schafft oft Klarheit. Denn negative Gefühle können dazu führen, dass wir vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen.

Wichtig ist, dass du deine Unzufriedenheit siehst, akzeptierst und dir bewusst machst, dass das nicht für immer so sein muss. Nimm den Druck des Perfektionistischen und stelle dich innerlich darauf ein, dass sich etwas ändern muss, wenn der Job dir die gute Laune raubt. Wie die Änderung aussieht, ist allerdings dir überlassen. Wie so oft im Leben gibt es für jedes Problem immer mehr als eine Lösung. Welche wählst du?

Wenn du allein nicht weiterkommst, dann schreibe mir gerne oder vereinbare einen Termin. Ich unterstütze Fach- und Führungskräfte auf ihrem Veränderungsprozess in ein neues Berufsleben.

Bei akuten Stresszuständen können dir diese Tipps hier helfen.

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