Resilienz im Arbeitsalltag: Glückliche Frau, die besseren Umgang mit Stress erlernt hat

Mehr Resilienz im Arbeitsalltag

Erhöhte Motivation, Effizienz und berufliche Erfüllung durch Resilienz

Gute, motivierte und zufriedene Mitarbeiter:innen sind nicht immer leicht zu finden. Ebenso schwer tun sich Arbeitnehmer:innen, einen geeigneten und passenden Arbeitgeber zu finden. Die Erwartungen an einen Job haben sich in den letzten Jahren nun einmal verändert. Globalisierung, Digitalisierung und ein zunehmend bewusstes Leben stellen sowohl Mitarbeiter:innen als auch Unternehmen vor eine ganz neue Herausforderung. Hybride Arbeitszeitmodelle, agiles Arbeiten und Mitarbeit auf Augenhöhe stehen hoch im Kurs.

Doch wie lässt sich all dies in den Arbeitsalltag integrieren und was hat Resilienz damit zu tun?

Das und mehr in diesem Artikel.

1. Was versteht man unter Resilienz?

Resilienz ist die Fähigkeit eines Menschen, in Krisensituationen einen kühlen Kopf zu bewahren und trotz Stress konzentriert, motiviert und effizient zu arbeiten, ohne dabei in einem Burn-out zu landen.

Resilienz als Teil der Salutogenese wirkt präventiv in Bezug auf Burn-out und Bore-out, und kann die Effizienz, Motivation und positive Wahrnehmung des Arbeitsalltags steigern.

Resilienz steht auf 7 Säulen, die miteinander eine starke Psyche und damit eine Widerstandsfähigkeit gegen Stress bilden. Dazu zählen:

– Akzeptanz

– Optimismus

– Lösungsorientierung

– Selbstwirksamkeit

– Zukunftsorientierung

– Übernahme von Verantwortung

– Netzwerkorientierung bzw. Aufbau von tragfähigen Beziehungen

 

Resilienz wird am besten in der Kindheit entwickelt, lässt sich aber auch sehr gut bei Erwachsenen ausbauen und trainieren.

Resilienz ist eine Schlüsselkompetenz in der heutigen Arbeitswelt und wird zunehmend im Arbeitsalltag wichtiger.

2. Warum ist Resilienz im Arbeitsalltag so wichtig?

Resilienz ist im Arbeitsalltag von enormer Wichtigkeit, weil sie die Basis für ein gesundes, erfolgreiches und zukunftsorientiertes Arbeiten darstellt. In Anbetracht der aktuellen Herausforderungen an ein flexibles und sinnhaftes Arbeitsleben nimmt die Bedeutsamkeit von Resilienz im Arbeitsalltag immer mehr zu.

Immer mehr Mitarbeiter:innen wünschen sich gute Kommunikation, ein gesundes und angenehmes Arbeitsklima, sowie flexible bzw. hybride Arbeitsmodelle.

Um diese Faktoren im Arbeitsalltag umsetzen zu können, benötigen Unternehmen neben den technischen Aspekten auch Mitarbeiter:innen, die eigenständig, motiviert und effizient arbeiten, sowie auch bei auftretenden Krisen oder Stresssituationen einen kühlen Kopf bewahren und die richtigen Entscheidungen treffen. Und um dies zu erreichen, benötigt man Resilienz.

Resilienz hat im Arbeitsalltag einen besonders hohen Stellenwert in den Führungsetagen. Ein hohes Level an Resilienz wird bei Führungskräften schon seit Längerem gefordert und auch gefördert. Nicht nur führen resiliente Mitarbeiter:innen oftmals nachhaltig effizienter, sie geben auch ihr Wissen in Bezug auf Resilienz an ihre Teams weiter und fördern Schlüsselkompetenzen, die sich auf die 7 Säulen der Resilienz beziehen.

Bist du Fach- oder Führungskraft und möchtest an deiner Resilienz arbeiten, sie trainieren und stärken? Dann schau doch gerne hier vorbei und starte mit einem dieser Bücher.

Ein gesundes und resilientes und damit auch ein modernes Unternehmen lebt von gesunden und resilienten Mitarbeiter:innen. Wenn also Unternehmen auf die Erwartungen der modernen Arbeitswelt erfolgreich reagieren möchten, dann sollten sie die Förderung von Resilienz am Arbeitsplatz und ihre Einbindung in den Arbeitsalltag gezielt angehen.

3. Was kannst du als Arbeitnehmer:in tun, um deine Resilienz im Arbeitsalltag zu steigern?

Ob Führungskraft oder Fachkraft – jede:r Mitarbeiter:in verdient es, entspannt, erfüllt und zufrieden aus dem Job nach Hause zu gehen und genügend Energie zu haben, um sein:ihr Privatleben zu genießen.

Resilienz ist dabei enorm wichtig, denn sie hilft dir als Arbeitnehmer:in, deine Tätigkeiten effizienter und erfolgreicher auszuführen, die besseren Entscheidungen im Arbeitsleben zu treffen und dich vom Job weniger stressen zu lassen.

Durch ein höheres Level an Resilienz schaffst du es einfacher, Distanz zum Arbeitsalltag zu erreichen, kannst normalerweise leichter nach der Arbeit abschalten, hast mehr Energie fürs Privatleben und lässt dich bei schwierigen Situationen im Job und Privatleben eher seltener aus der Ruhe bringen. Und in der Ruhe liegt ja bekanntlich die Kraft.

Was kannst du also genau tun, um dein Level an Resilienz im Arbeitsalltag zu steigern?

Neuesten Studien zufolge stellt Achtsamkeit im Arbeitsalltag eine wichtige Komponente dar, um Resilienz zu steigern und emotionaler Erschöpfung entgegenzuwirken. Und damit wirken Resilienz- und Achtsamkeitstrainings auch sehr gut und vor allem präventiv Burn-out entgegen.

Achtsamkeit – auch häufig mit dem englischen Begriff Mindfulness beschrieben – bedeutet, sich seiner selbst bewusst zu sein, seine direkte Umwelt realistisch einzuschätzen und sowohl körperlich als auch geistig im Hier und Jetzt zu sein.

Um Achtsamkeit und damit auch Resilienz in den Arbeitsalltag einzubinden, heißt es für dich als Mitarbeiter:in, sich aktiv mit dir selbst, deinen Wünschen, Vorstellungen, Werten und deiner Arbeitsumgebung auseinanderzusetzen.

Sehr bewährte Methoden, um mehr Achtsamkeit und Resilienz ins Leben einzuladen, sind Meditationen, Atemübungen und Yoga. Daneben gibt es mittlerweile eine große Anzahl von Trainings und Weiterbildungen für Resilienz-Aufbau und Achtsamkeit, die sowohl als Online- als auch als Präsenzveranstaltungen angeboten werden und zum Teil auch webbasiert durch Apps am Smartphone oder Tablet ausgeführt werden können.

Durch Achtsamkeitsübungen schaffst du als Arbeitnehmer:in die Basis, um dich entspannt auf die 7 wichtigen Säulen der Resilienz einlassen zu können und diese zu trainieren. Diese Basis ist bei Trainings von Resilienz enorm wichtig, weil sie dir hilft, die Veränderungen im Mindset, die ein Coaching oder Training hervorrufen kann, anzunehmen.

Resilienz und Achtsamkeit gehen Hand in Hand und ermöglichen dir, nachhaltig mehr innere Ruhe und Balance zu erhalten und somit sowohl privatem als auch beruflichem Stress ohne schwerwiegende Folgen für deine psychische Gesundheit zu begegnen.

Wie positiv sich Meditationen auf den Berufsalltag auswirken können, habe ich dir in einem früheren Artikel zusammengefasst. Dies kannst du gerne hier nachlesen: Meditation – was ist das und welche Vorteile hat sie im Berufs- und Arbeitsleben?

Und folglich ein paar Punkte, die dir helfen, Resilienz in deinen Arbeitsalltag besser einzubinden und entspannter durchs Berufsleben zu kommen:

Schaffe bewusste Arbeitspausen zum Abschalten

Mal schnell in der Mittagspause Wocheneinkäufe erledigen oder zum Arzt gehen, ist Schnee von gestern. Wer nachhaltig Resilienz in seinen Arbeitsalltag integrieren möchte, sollte Pausen in der Arbeit zum Entspannen und Abschalten nutzen und sich nicht noch mehr Arbeit aufbürden.

Übrigens: Manchmal kann schon ein 10-minütiger Spaziergang um den Block oder im nahe gelegenen Park nach einem aufregenden Meeting Wunder bewirken, und ein paar Atemübungen vor einem Kundengespräch helfen dabei, die Nervosität abzumildern und bessere berufliche Erfolge zu erzielen.

Arbeite an tragfähigen Beziehungen auch im beruflichen Umfeld

Netzwerken und gesunder Beziehungsaufbau sind eine wichtige Säule der Resilienz. Wer gut im und mit seinem Team arbeiten kann, nicht nur fachlich gut, sondern auch menschlich agiert, der steigert schon automatisch sein Resilienz-Level und stärkt seine mentale Gesundheit.

Achtung: Nicht jeder kam als Kind in seiner Familie in den Genuss, zu erlernen, was gute und tragfähige Beziehungen sind und wie man diese nachhaltig aufbaut. Was hier helfen kann, sind Trainings und Coachings im Bereich der Resilienz und zur Stärkung der Kommunikationsfähigkeit sowie Teamfähigkeit. Gesunde Kommunikation und ein bewusster Umgang miteinander sind das A und O, um mehr Achtsamkeit und Resilienz in deinen privaten wie auch beruflichen Alltag einzuladen.

Entscheide dich aktiv für ein positives Mindset

Optimismus und lösungsorientiertes Handeln sind sehr wichtige Säulen im Resilienz-Aufbau. Binde also auch diese Faktoren nach Möglichkeit stetig in deinen Arbeitsalltag ein und fokussiere dich mehr auf die Lösung als auf das Problem selbst.

Dies ist zugegeben keine einfache Aufgabe, insbesondere dann, wenn man bislang eher pessimistisch durch das (Arbeits-) Leben ging. Umso wichtiger ist es hierbei, gegebenenfalls professionelle Unterstützung eines Trainers, Coaches oder gar Therapeuten in Anspruch zu nehmen.

Tipp: Wer sich selbst als einen Pessimisten ansieht und einen Kurswechsel in seinem Leben hin zu mehr Optimismus bestreiten möchte, der sollte sich gerne einen Sparringspartner an seine Seite holen. Dann geht die 180-Grad-Wendung nämlich um einiges einfacher. Worauf du bei der Auswahl eines guten Coaches achten solltest, kannst du hier nachlesen: Woran erkenne ich einen guten Coach?

Beachte, dass man nicht über Nacht von einem Pessimisten zum Optimisten wird und dass die 7 Säulen der Resilienz zwar getrennt voneinander trainiert und ausgebaut werden können, aber diese doch zusammenwirken und einen Hebeleffekt haben. Allen voran steht die innere Ruhe und Achtsamkeit.

Demnach macht es also viel Sinn, sich aktiv bei auftretenden Stresssituationen selbst an der Nase zu packen, das Problem mit ein wenig Abstand zu betrachten, durchzuatmen und sich eher auf die positive als die negative Seite zu stellen.

Solltest du bereits bei einem Unternehmen eingestellt sein, das ein jährliches Weiterbildungsbudget zur Verfügung stellt, dann wähle auch regelmäßig Trainings und Weiterbildungen zur Stärkung von Softskills und im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung. Oft helfen professionell aufgebaute und begleitete Weiterbildungen und Trainings dabei, sich schneller und erfolgreicher neues Wissen anzueignen und ggf. auch Verhaltensänderungen zu erreichen, die notwendig sind, um Resilienz aufzubauen.

Wenn du zusammen mit mir an deinem Resilienz-Aufbau arbeiten möchtest, dann schreibe mir gerne eine E-Mail.

Für mehr Tipps zum Aufbau von Resilienz im Arbeitsalltag lies gerne hier weiter: 3 Tipps für mehr Resilienz im Arbeitsalltag

4. Was können Unternehmen tun, um die Resilienz im Arbeitsalltag ihrer Mitarbeiter:innen zu steigern?

Unternehmen stehen aktuell bei Personalthemen je nach Branche vor erheblichen Herausforderungen. Ein Mangel an Fach- und Führungskräften als auch an Auszubildenden in manchen Berufen macht es für einige Unternehmen nicht sehr einfach, gutes Personal zu finden. Personalentwicklungsmaßnahmen, Arbeitskräfte aus dem Ausland und Trainings-on-the-Job bei Quereinstieg gewinnen immer mehr an Bedeutung.

Durch Globalisierung, Digitalisierung und die Nachwirkungen der weltweiten Pandemie ist die mentale Stärke der Mitarbeiter:innen im Arbeitsalltag für einen nachhaltigen unternehmerischen Erfolg essenziell.

Mitarbeiter:innen mit einem höheren Level an Resilienz sind üblicherweise kreativer, flexibler, motivierter, arbeiten effizienter, sind weniger gefährdet aufgrund von Burn-out oder anderen psychischen Krankheiten auszufallen und treffen zumeist bessere Entscheidungen – und das nicht nur im Privatleben, sondern auch für das Unternehmen.

Bist du Führungskraft oder an der Führungsspitze eines Unternehmens? Dann lies gerne hier weiter. Das könnte dich nämlich auch interessieren: Resilienz-Förderung in Unternehmen und Organisationen

Resilienz-Aufbau und Integration von Resilienz fördernden Maßnahmen in den Berufsalltag sind enorm wichtig, um ein gesundes Unternehmen zu führen, langfristig den Gegebenheiten der modernen Welt zu begegnen und damit auch den Anforderungen der Mitarbeiter:innen nach hybriden und flexiblen Arbeitsmodellen.

Was können also Unternehmen tun, um die Resilienz ihrer Mitarbeiter:innen im Arbeitsalltag zu fördern?

Aufklärungsarbeit und fundierte Informationen

Resilienz als Teil der Salutogenese ist ein wichtiger Grundstein für ein gesundes und damit auch langfristig erfolgreiches Unternehmen. Doch wie viel wissen deine Mitarbeiter:innen darüber?

Zwar hat die Pandemie dazu beigetragen, dass man der Wichtigkeit mentaler Gesundheit und jeglichen Aktivitäten zu ihrer Förderung offener und mit weniger Vorurteilen begegnet und dennoch steckt dieses Thema bei der Bevölkerung und im Unternehmenskontext immer noch in den Kinderschuhen.

Deswegen ist das Wohlwollen der Unternehmen und die aktive Weitergabe von Informationen über psychische Krankheiten, Umgang mit Stress und Self-Care-Maßnahmen an die Mitarbeiterschaft der erste und gleichzeitig auch einer der wichtigsten Schritte in der Förderung von Resilienz im Arbeitsalltag, den Unternehmen ohne großen Aufwand oder enormer finanzieller Mittel angehen können.

Vorträge, Newsletter-Informationen, Veranstaltungen zu Resilienz sowie gerne auch Leseecken mit fundierter Literatur und Ratgebern zum Erhalt von psychischer Gesundheit in Pausenräumen bieten sich hierbei besonders gut an. Diese wurden übrigens bereits wissenschaftlich in der Prävention von Burn-out getestet und für besonders wirkungsvoll eingestuft.

Je offener und menschlicher im Unternehmenskontext mit dem Thema Burn-out, Resilienz als eine Schlüsselkomponente in der Prävention von Burn-out und anderen psychischen Krankheiten umgegangen wird, desto leichter und schneller werden Trainings und Maßnahmen zur Förderung von Resilienz im Arbeitsalltag von den Mitarbeiter:innen angenommen.

Die Basis für ein erfolgreiches Coaching und Training zur Steigerung von Resilienz ist immer noch die Erkenntnis über seine Notwendigkeit und die Bereitschaft, an sich selbst zu arbeiten und gewisse Verhaltensänderungen hin zu mehr Achtsamkeit im (Berufs-) Leben zuzulassen und sich dem Thema zu öffnen.

Für Buchungsanfragen zu einzelnen Vorträgen oder Aufklärungsreihen in Bezug auf die Wichtigkeit von Resilienz und ihre Einbindung in den Arbeitsalltag, schreibt mir gerne eine E-Mail.

Resilienz-Trainings, Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit

Viele Unternehmen haben mittlerweile erkannt, dass lebenslanges Lernen und die Förderung von beruflichen Qualifikationen ihrer Mitarbeiterschaft nachhaltig zu besseren Unternehmenserfolgen führen und in Zeiten der ständigen Veränderung durch Globalisierung und neue Technologien unumgänglich sind.

Genauso wichtig wie die fachlichen Qualifikationen und Kompetenzen, die Arbeitnehmer:innen benötigen, um ihre beruflichen Aufgabengebiete effizient und kompetent abzudecken, sind allerdings auch Softskills und eine starke Psyche.

Spezielle Trainings zum Aufbau von Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit werden schon länger angeboten und sowohl von Firmenchefs als auch der Mitarbeiter:innen gerne in Anspruch genommen.

Was sich allerdings noch zusätzlich anbietet, sind Seminare, Trainings und Coachings, die gezielt für eine starke Psyche und mentale Gesundheit konzipiert wurden. Dazu zählen alle Angebote, die Self-Care, den Aufbau von Resilienz und Umgang mit Stress beinhalten.

Sollten Trainingsmaßnahmen zur Persönlichkeitsentwicklung im jährlichen Weiterbildungsbudget der Mitarbeiterschaft noch nicht enthalten sein, dann würde es sich in Anbetracht der Herausforderungen der modernen Welt anbieten, diese zeitnah aufzunehmen und das Thema mentale Gesundheit am Arbeitsplatz sehr ernst zu nehmen und die Vorteile mental starker Mitarbeiter:innen im Unternehmenskontext einzubinden.

EIN GROSSES PLUS VON RESILIENZ-TRAININGS: Durch die 7 tragenden Säulen des Konzeptes der Resilienz, wie Akzeptanz, Optimismus, Lösungsorientierung, Selbstwirksamkeit, Zukunftsorientierung, Übernahme von Verantwortung und Aufbau von tragfähigen Beziehungen, trainiert man die psychische Stärke der Mitarbeiter:innen im Bundle und dadurch auch sehr viele Softskills, wie Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit, sowie unterschiedliche Self-Care-Maßnahmen. Unternehmen, in denen sich bereits eine steigende Tendenz von Burn-out-Fällen abzeichnet, werden sehr davon profitieren, wenn ihre Mitarbeiter:innen spätestens jetzt mit dem Aufbau von Resilienz durch professionelle Trainings oder Coachings beginnen.

Weitere Möglichkeiten, die dabei helfen, Schlüsselkompetenzen zur Prävention von Burn-out und Aufbau von Resilienz zu fördern, sind: Sabbaticals, Gesundheitstage oder Nachmittage für Self-Care, unbegrenzte Zahl an Urlaubstagen und grundsätzlich eine positive Einstellung der Führungsspitze in Bezug auf die Wichtigkeit von gesunden Mitarbeiter:innen, sowohl körperlich als auch psychisch.

Welche Vorteile ein Sabbatical haben kann und wie sich dieser gestalten lässt, kannst du gerne hier nachlesen: Ein Jahr Auszeit – wie wäre es mal mit einem Sabbatical?

Yoga, Meditation und positive Fehlerkultur

Für Mitarbeiter:innen gibt es beinahe nichts Anstrengenderes als zeitgleich

– lange Arbeitstage bzw. Arbeitswochen mit vielen Überstunden zu haben,

– in denen man ein enormes Arbeitspensum bewältigen muss, und gleichzeitig

– ein schlechtes Arbeitsklima herrscht, kein oder nur kaum Unterstützung von Führungskräften vorhanden ist und/oder der Teamspirit fehlt.

In solch einer Zusammensetzung ist Burn-out fast schon vorprogrammiert.

Und dennoch ist es in manchen Branchen (z. B. Tourismus mit Saisonarbeit, Vertriebs- und Verkaufstätigkeiten, Sozial- und Gesundheitswesen u. v. m.) Berufsalltag und das Tagesgeschäft lässt sich zeitweise oftmals gar nicht anders stemmen.

Umso wichtiger ist es, dass Mitarbeiter:innen Auszeiten erhalten und an ihrer Achtsamkeit arbeiten können und dürfen. Yoga-Sequenzen oder eingebaute 5-10 Minuten Meditationen können hier wahre Wunder bewirken und mehr innere Ruhe in die Mitarbeiter:innen selbst, die Teams und sogar das gesamte Unternehmen bringen.

Am Montagmorgen schon mit Yoga starten? Warum eigentlich nicht. Alleine das Angebot, im Büro ein paar Übungen machen zu dürfen oder einen (vergünstigten) Saisonpass für das nächstgelegene Yogastudio an seine Mitarbeiterschaft herauszugeben, wird sich wahrscheinlich vor allem für Unternehmen auszahlen, die in einer Branche mit vielen stressigen Situationen tätig sind.

Aber auch Firmen, in denen der Arbeitsalltag entspannter vonstattengeht, profitieren von regelmäßiger Teilnahme ihrer Belegschaft an Meditationen und Yoga, da diese die Achtsamkeit fördern, als eine gute Basis für eine erfolgreiche Teilnahme an Resilienz-Trainings angesehen werden können und natürlich zugleich präventiv gegen Burn-out helfen.

Eine positive Fehlerkultur ist ein weiterer Punkt, der sich zugleich durch entspannte Mitarbeiter:innen leichter umsetzen lässt und auch von der iga – Initiative Gesundheit und Arbeit – einer Kooperation von Unfall-, Kranken- und Rentenversicherungen zum Aufbau von Resilienz und ihrer Einbindung in den Unternehmensalltag empfohlen wird.

Mehr Informationen zu diesem Thema findest du hier: Positive Psychologie und PERMA-Modell in der betrieblichen Gesundheitsförderung

Mein Fazit

Resilienz ist eine Schlüsselkompetenz der heutigen Zeit und sollte von allen Menschen, die die Möglichkeit haben, ausgebaut und trainiert werden. Denn der Stress, dem wir täglich im Job und im Privatleben begegnen, wird nicht weniger. Zu wissen, wie man in stressigen Situationen einen kühlen Kopf bewahrt, um im Sinne des Unternehmens (aber auch im Privatleben) nachhaltig bessere Entscheidungen zu treffen, ist Gold wert.

Ein Resilienztraining steht auf 7 sehr wichtigen Säulen, die auch Erwachsene gut erlernen und trainieren können. Resiliente Mitarbeiter:innen mit einer mentalen Stärke stellen einen nicht zu unterschätzenden Vorteil auf dem Markt dar und sind gleichzeitig auch die Basis für ein nachhaltig gesundes und modernes Unternehmen.

Sowohl Mitarbeiter:innen als auch Unternehmen haben die Möglichkeit, mit kleinen Anpassungen mehr Resilienz in den Arbeitsalltag einzuladen. Information, Meditation und gezielte Trainings zum Aufbau von Resilienz können ohne großen Aufwand in den Berufsalltag und das Weiterbildungsangebot von Unternehmen eingebunden werden.

Resilienz als ein Teilkonzept der Salutogenese ist ein wichtiger Bestandteil in der Prävention von Burn-out und zahlt sich langfristig für jedes Unternehmen aus.

Bei Fragen zum Thema und Anfragen für Trainings, Vorträge oder Coachings, schreibt mir gerne eine E-Mail.

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